Klimaschutz – Fertighausindustrie begrüßt Vorstoß zum Abbau von Holzbau-Hemmnissen

Baustelle

Bad Honnef. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) begrüßt den heute vom Bundestag verabschiedeten Antrag „Unser Wald braucht Hilfe – Waldumbau vorantreiben“. Dieser fordert die Bundesregierung auch dazu auf, sich für Änderungen der baurechtlichen Vorschriften auf Länderebene einzusetzen. Denn Bauen ist weiterhin Ländersache und daher in den Landesbauordnungen geregelt. „Der nachwachsende Baustoff Holz wird in vielen Bundesländern immer noch benachteiligt. Wir begrüßen daher den heutigen Vorstoß und die Aufforderung an die Bundesregierung, Druck auf die Bauministerien der Länder auszuüben“, so BDF-Präsident Hans Volker Noller.

 

Bundesländer wie Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben in der jüngeren Vergangenheit Benachteiligungen der Holzbauweise in ihren Landesbauordnungen wegweisend abgebaut. In anderen Ländern wird das Bauen mit Holz aber noch ausgebremst. Dabei kann gerade die Holzfertigbauweise einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Klimawandels ist es daher wichtig, dass alle Bundesländer ihre Hemmnisse beim Bauen mit Holz systematisch abbauen, damit die Potentiale des Naturmaterials ausgeschöpft werden können. In diesem Zusammenhang sollte der Bund, wie im „Wald“-Antrag gefordert, durch Auflage einer Holzbauoffensive 2030 eine Vorbildfunktion wahrnehmen. „Auch die vom Bundestag angeregte Aufklärungskampagne des Bundes bezüglich der Verwendung des klimaverträglichen Baumaterials Holz kann einen großen Beitrag zur kontinuierlichen Erhöhung des Gebäudeanteils in Holzbauweise leisten“, so Noller abschließend.

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Holz auch beim Fenster

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Wenn Sie alle Vorteile eines Fertighauses nutzen möchten, sollten Sie auch bei den Fenstern darauf achten, dass diese aus Holz sind – das kann nicht jeder Anbieter!

Holz besitzt als Rahmenmaterial für Fenster eine sehr lange Tradition, da es bereits vor mehreren Jahrhunderten eingesetzt wurde. Doch auch in unserer heutigen Zeit ist Holz als Rahmenmaterial für Fenster nicht veraltet und überzeugt mit guter Wärmedämmung.

Sind Holzfenster denn auch energieeffizient?

Ein Vorteil von Holz als Material für Fenster und Türen ist seine schlechte Wärmeleitfähigkeit, weshalb es sich sehr gut zur Wärmedämmung eignen. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von Holzfenstern ist dem entsprechend sehr gut. Sind laut EnEV 2014 U-Werte kleiner als 1,3 Watt je Quadratmeter und je Kelvin gefordert, so erfüllen Holzfenster gar Bestwerte von U = 0,83 W/(m2K). Grob geschätzt kann/können durch die Reduzierung des U-Wert um 0,1 W/(m2K) pro Quadratmeter Fensterfläche – je nach Heizart – ein Liter Heizöl/ein Kubikmeter Gas/10 Kilowattstunden Strom eingespart werden.

Das folgende Berechnungsbeispiel veranschaulicht die Bedeutung des U-Wertes: Erneuern Sie also ein 200×100 cm Fenster, welches den EnEV Anforderungen minimal gerecht wird, durch ein modernes Holzfenster, so sparen Sie allein durch die Erneuerung eines Fensters jährlich etwa 100 Kilowattstunden Strom (10 Liter Heizöl/ 10 Kubikmeter Gas). Besonders bei Elektroheizungen ist die Installation eines Holzfensters somit energieeffizient. In unserem Beispiel ließen sich die jährlichen Heizstromkosten um 28 Euro reduzieren.

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Das ein Holzfenster auch in einer modernen Architektur passgenau sogar bei ausgefallenen Formen ein sehr gutes Bild abgeben kann, sehen Sie beim rechten Bild. Hier zeigt die Fa. Haas Fertigbau in exzellenter Weise wie wohnlich ein Holzfenster wirkt.

Die optische Wirkung ist natürlich nur das eine, die Haptik und das Schließen des Fensters wird Sie sofort überzeugen.

Ich lade Sie herzlich ein in unser Musterhaus Nr. 11 in die Fertighausausstellung nach Frechen zu kommen und sich zu überzeugen.

Ich freue mich auf Sie!

Fertighäuser trotzen einem Feuer besser als man denken mag

Ein Fertighaus hat KEINE erhöhte Brandgefahr!

Das Holz brennt, weiß warscheinlich jeder. Daraus zu schließen, dass ein Holzhaus schlechtere Brandschutzeigenschaften haben soll, als ein konventionell gebautes Haus, ist schlichtweg falsch.

Die Ursachen eines Brandes sind ohnehin nicht in der Konstruktion zu suchen. Ein Feuer entsteht in erster Linie in der Inneneinrichtung. Und diese wird meist durch Leichtsinn oder unsachgemäßen Umgang mit brennbaren und leicht entzündlichen Flüssigkeiten in Brand gesteckt.

Die größte Gefahr geht bei einem Zimmerbrand nicht vom Feuer aus, sondern von den Brandgasen. Diese sind durch den vermehrten Einsatz von Kunststoffen hochgiftig und können binnen kurzer Zeit zum Tod führen.

Die nächsten 30 Minuten dürfte jedes Fertighaus einem Feuer standhalten bevor die Konstruktion in Brand gerät. Und da hat Holz einen unschlagbaren Vorteil gegenüber einem Steinhaus. Holz brennt natürlich, bildet aber schnell eine Holzkohleschicht an der Oberfläche mit geringer Wärmeleitfähigkeit. Dadurch verlangsamt sich die Ausbreitung des Feuers. Ganz wichtig – die Tragfähigkeit von Holz und damit seine Einsturzgefahr ist bei Holz um ein vielfaches höher als bei einem Stahlträger oder einer Spannbetondecke eines konventionell erstellten Hauses.

Sie sehen also, in einem Fertighaus sind sie auf der sicheren Seite.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.